Pidu

Der Stadtbezirk Pidu (chinesisch 郫都區 / 郫都区, Pinyin Pídū Qū, ehemals Kreis Pi 郫縣 / 郫县, Pí Xiàn) ist ein Bezirk im Nordwesten der Unterprovinzstadt Chengdu in der chinesischen Provinz Sichuan. Er hat eine Fläche von 435,2 km² und zählt 1.672.025 Einwohner (Stand: Zensus 2020). Er grenzt im Osten an Jinniu, im Süden an Wenjiang und Qingyang, im Westen an Dujiangyan und im Norden an Xindu und Pengzhou.

Das Territorium von Pidu befindet sich in der Mitte der Chengdu-Ebene, das Relief ist mithin flach und wird vom Dujiangyan-Bewässerungssystem bewässert. Das Klima ist subtropisch bei einer Jahresdurchschnittstemperatur von 16,1 °C und jährlichen Niederschlägen von 936 mm. Verkehrstechnisch wird es von der Nationalstraße 213 erschlossen.

Pidu ist berühmt für sein lokales Herstellungsfahren einer Gewürzpaste namens Pixian-Doubanjiang aus fermentierten Bohnen (郫县豆瓣酱  „fermentierte Bohnenpaste nach Pixian-Art“), das als essentielles Bestandteil zu vielen authentischen Gerichte der Sichuan-Küche dazugehört, wie das beispielsweise das bekannte „Mapo Tofu nach Sichuan-Art“ oder den „Scharfen Sichuan-Feuertopf“ (四川麻辣火锅, Sìchuān málà huǒguō  feurig scharfer Feuertopf nach Sichuan-Art). Der Wangcong-Tempel (望丛祠) ist das bedeutendste architektonische Kulturgut des Bezirks.

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