Pilo-Klasse

Die Pilo-Klasse war eine Klasse von acht verhältnismäßig kleinen Zerstörern der italienischen Regia Marina. Sie war die erste von vier in den Jahren von 1913 bis 1919 gebauten Klassen von Booten nahezu gleicher Größe, die sich nur hinsichtlich ihrer Bewaffnung unterschieden. Auf die acht Boote der Pilo-Klasse von 1913 folgten die Sirtori-Klasse von 1916 mit vier Booten, die La-Masa-Klasse von 1916 mit acht Booten und schließlich die Cantore- oder auch Generali-Klasse von 1919 mit sechs Booten. Sie alle verdrängten zwischen 615 und 709 Tonnen (standard), waren 73–73,5 m lang und 7,3 m breit und hatten drei Schornsteine.
Alle vier Klassen wurden am 1. Oktober 1929 zu Torpedobooten umklassifiziert.


Pilo-Klasse
Ippolito Nievo 1929
Überblick
Schiffstyp: cacciatorpediniere Zerstörer
1929: torpediniere Torpedoboot
1952: dragamine Minensucher
Einheiten: 8
Bauwerften: 6: Odero, Sestri Ponente/Genua
2: Pattison, Neapel
Kiellegung: August 1913 bis Januar 1914
1. Stapellauf: 12. November 1914
Francesco Nullo
1. Indienststellung: 1. Mai 1915 Nullo
Einsatz bis: 1958
Technische Daten
Verdrängung: 770 ts zuletzt 615 ts Standard
912 ts zuletzt 645 ts maximal
Länge: 73,0 m ü.a., 72,5 m pp.
Breite: 7,3 m
Tiefgang: bis 2,7 m
Antrieb: 4 Thornycroft-Kessel
2 Tosi-Turbinen
16.000 (14800) PS
Treibstoffvorrat: 150 t Öl
Geschwindigkeit: 30 (29) kn
Reichweite: 2.000 sm bei 14 kn
Besatzung: 68–79
Bewaffnung: 6 × 76-mm-L/40-Geschütze
4 × 457-mm-Torpedorohre
10 Seeminen
Bewaffnung ab 1921: 5 × 102-mm-L/35-Geschütze
2 × 40-mm-L/39-Geschütze
2 × 6,5-mm-L/80-Maschinengewehre
4 × 457-mm-Torpedorohre
10 Seeminen
Bewaffnung ab 1941: 2 × 102-mm-L/35-Geschütze
6 × 20-mm-Breda-Maschinenkanonen
2 × 457-mm-Torpedorohre
2 × Wasserbomben-Werfer
Bewaffnung ab 1952: 1 × 102-mm-L/30-Geschütz
2–4 × 20-mm-Maschinenkanonen
2 Wasserbomben-Werfer
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