Pogrom von Istanbul
Der Pogrom von Istanbul (griechisch Σεπτεμβριανά, „Septemberereignisse“; türkisch 6–7 Eylül Olayları, „Ereignisse vom 6. zum 7. September“) bezeichnet gewalttätige Ausschreitungen gegen die christliche, vor allem griechische Minderheit in Istanbul, Izmir und in der türkischen Hauptstadt Ankara in der Nacht vom 6. auf den 7. September 1955. Den Verbrechen fielen auch türkische Juden und Armenier zum Opfer.
Dabei vermutet Human Rights Watch eine staatliche Organisation hinter den Massenausschreitungen, andere setzen dies als gesichert voraus.
Während türkische Zeitungen damals von 11 Toten sprachen, gehen neuere Untersuchungen von 15 Toten aus (einschließlich zweier orthodoxer Priester und eines Armeniers).
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