Polyethylen
Polyethylen (Kurzzeichen PE) ist ein durch Kettenpolymerisation von zumeist petrochemisch erzeugten Ethen hergestellter thermoplastischer Kunststoff. PE ist in der Regel eine Mischung ähnlicher Polymere des Ethen in der Form (C2H4)n.
Strukturformel | |||||||
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Allgemeines | |||||||
Name | Polyethylen | ||||||
Andere Namen |
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CAS-Nummer | 9002-88-4 | ||||||
Monomer | Ethen | ||||||
Summenformel der Wiederholeinheit | C2H4 | ||||||
Molare Masse der Wiederholeinheit | 28,05 g·mol−1 | ||||||
Art des Polymers | |||||||
Kurzbeschreibung |
hellgrau | ||||||
Eigenschaften | |||||||
Aggregatzustand |
fest (teilkristallin) | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
- Recycling-Code PE-HD
- Recycling-Code PE-LD
Polyethylen gehört zur Gruppe der Polyolefine und ist teilkristallin und unpolar. Es ist der weltweit mit Abstand am häufigsten verwendete Standard-Kunststoff und wird zur Herstellung von Folien, Verpackungen und Rohrleitungen verwendet.
Alle Polyethylen-Typen zeichnen sich durch hohe chemische Beständigkeit, gute elektrische Isolationsfähigkeit und ein gutes Gleitverhalten aus. Höherwertige Typen sind sehr zäh, während die Oberflächenhärte nur mäßig ist.
Aufgrund der Widerstandsfähigkeit gegen chemische, physikalische und mikrobielle Zersetzung tragen Produkte aus Polyethylen maßgeblich zur Umweltverschmutzung durch Plastik bei.