Pommersche Fischerteppiche
Pommersche Fischerteppiche sind handgeknüpfte, schafwollene Teppiche mit maritimen Motiven aus der Region Ostvorpommern. Die Pommerschen Fischerteppiche wurden anfänglich im Nebenerwerb von Fischern entworfen und geknüpft. Aufgrund ihres ursprünglichen Entstehungsortes, des Fischerdorfs Freest am Peenestrom, wurden sie zu DDR-Zeiten als Freester Fischerteppiche vermarktet, obwohl sie sowohl in den umliegenden Dörfern Lubmin, Spandowerhagen, Kröslin als auch in den Städten Greifswald, Wolgast, Lassan und Usedom geknüpft wurden und teilweise noch werden.
Die Kultusministerkonferenz der Länder hat die Fischerteppiche auf Empfehlung der Deutschen Unesco-Kommission in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Seit März 2023 gehören sie als „Vorpommersche Fischerteppiche“ zum immateriellen Kulturerbe Deutschlands.