Purpurgeburt

Von einer Purpurgeburt oder Porphyrogenese (mittelgriechisch πορφυρογέννητος porphyrogénnētos bzw. fem. πορφυρογέννητη porphyrogénnētē „purpurgeboren“) spricht man seit der Spätantike, wenn Söhne bzw. Töchter amtierender Kaiser des Byzantinischen Reiches als potentielle Thronfolger in der Porphyra, einer Kammer des Großen Palastes in Konstantinopel, zu einem Zeitpunkt geboren wurden, zu dem der Vater bereits die Herrschaft innehatte.

Die Bezeichnung purpurgeboren wird auch im nicht-byzantinischen Kontext benutzt, um Kinder von Herrschern zu bezeichnen, die während der Regierungszeit ihres Vaters geboren wurden.

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