Power-on self-test

Der Power-on self-test (englisch), kurz POST, ist ein Selbsttest, den Geräte mit elektronischer Steuerung, wie Computer, Videoprojektoren oder Antiblockiersysteme, nach dem Einschalten durchführen. Beim Hochfahren wird geprüft, ob die grundlegenden Komponenten des Gerätes funktionsfähig sind.

Eventuell auftretende Fehler werden dem Benutzer des Gerätes mitgeteilt. Bei x86-PCs erfolgt das in Form charakteristischer, teils standardisierter BIOS-Signaltöne oder auf dem angeschlossenen Bildschirm. Bei einem Videoprojektor können Fehlerzustände mittels roter LEDs dargestellt werden, Waschmaschinen wiederum können beispielsweise Fehler auf einer 7-Segment-Anzeige darstellen (z. B. E, gefolgt von einer Nummer). Geräte, die kein eigenes Interface besitzen, können entsprechende Fehler dem zugehörigen übergeordnetem System weiterreichen (ein Fehler im Antiblockiersystem eines Autos wird so weitergereicht, so dass es im Armaturenbrett dargestellt ist).

Vom POST abzugrenzen ist der Built-in self-test, der im Rahmen der Produktion aktivierbare Selbsttest eines einzelnen elektronischen Bauteils wie einem Prozessor.

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