Präsidentschaftswahlen in Osttimor 2007

In den Präsidentschaftswahlen in Osttimor im Jahr 2007 wurde ein Nachfolger für Präsident Xanana Gusmão bestimmt, der sich nach einer Amtszeit nicht mehr zur Wahl stellte. Offiziell trat Gusmão am 20. Mai 2007 ab, dem fünften Unabhängigkeitstag des Landes. Er trat dafür bei den Parlamentswahlen am 30. Juni 2007 als Bewerber für das Amt des Premierministers an. Im ersten Wahlgang der Präsidentenwahl am 9. April 2007 erhielt kein Kandidat die absolute Mehrheit. Daher fand am 9. Mai 2007 eine Stichwahl zwischen den beiden Kandidaten mit der höchsten Stimmenzahl – Francisco Lu-Olo Guterres und José Ramos-Horta – statt. In der ersten Runde waren 522.933 Einwohner wahlberechtigt, in der zweiten 524.073. Ihre Stimmen konnten sie in 705 Wahllokalen abgeben. Sieger der Wahl wurde schließlich José Ramos-Horta mit 69,18 %. Er wurde am 20. Mai 2007 in sein neues Amt eingeführt.

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