Prallbrecher

Prallbrecher sind Maschinen zur Zerkleinerung von Material und eine spezielle Bauart von Brechern.

Sie zerkleinern das zu brechende Material über die Prallzerkleinerung, indem eine hohe kinetische Energie erzeugt wird, mit der das Brechgut auf einen scharfkantigen und härteren Gegenstand trifft. Der Aufprall der Materialbrocken auf die Leisten erzeugt Spannungsspitzen im Material, die sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ausbreiten und damit zu einer selektiven Zerkleinerung führen. Bereiche des Materials mit geringerer Festigkeit werden besonders gut aufgeschlossen, härtere Partikel werden daher aus einer weicheren Umgebung herausgelöst.

Diese kinetische Energie kann auf zwei Arten aufgebaut werden, meist werden beide Arten im Brecher angewandt. Erstens, in dem das zu brechende Material stark beschleunigt und auf eine feststehendes Prallwerk geschleudert wird. Zweitens, in dem das zu brechende Material mit einer moderaten Geschwindigkeit auf ein schnell rotierende Trommel mit Prallkanten geleitet wird.

Bei einem rotierenden Prallwerk wird beim Aufprall des Materials auf die Prallleisten das Material beschleunigt und zurück auf die Auskleidung des Prallraums oder auf die in den Prallraum ragenden Prallwerke geschleudert. Im Verlauf des Materialflusses erfolgen deswegen mehrfach Prallvorgänge und Kollisionen mit anderem Material. Der Zerkleinerungsgrad ist in der Regel höher als bei Backen- und Kreiselbrechern.

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