Presbyopie

Als Presbyopie (von altgriechisch πρέσβυς présbys „alt“ sowie ὤψ ōps „Auge“), auch Alterssichtigkeit beziehungsweise Altersweitsichtigkeit genannt, bezeichnet man den fortschreitenden altersbedingten Verlust der Nahanpassungsfähigkeit des Auges (Akkommodation). Ein scharfes Sehen in der Nähe ist deshalb ohne geeignete Korrektur nicht mehr möglich.

Klassifikation nach ICD-10
H52.4 Presbyopie
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Über den Krankheitswert der Presbyopie ist man sich uneins. Während der BVA (Berufsverband der Augenärzte Deutschlands) anführt, dass es sich hierbei nicht um eine Krankheit, sondern die Folge einer physiologischen Alterung der Augenlinse handelt, wird die Altersweitsichtigkeit im ICD (International Statistical Classification of Diseases) unter der Rubrik „Krankheiten des Auges und der Augenanhangsgebilde“ geführt.

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