Presto Typ D

Der Presto Typ D wurde 1921 von dem Chemnitzer Automobilhersteller Presto als erstes PKW-Modell nach dem Ersten Weltkrieg auf den Markt gebracht.

Presto
Presto Typ E (9/40 PS) von 1926
Typ D / Typ E
Verkaufsbezeichnung: 9/30 PS, 9/40 PS
Produktionszeitraum: 1921–1927
Klasse: Obere Mittelklasse
Karosserieversionen: Tourenwagen, Limousine
Motoren: Ottomotoren:
2,35 Liter
(22–29 kW)
Länge: 4400 mm
Breite: 1650–1720 mm
Höhe: 1900 mm
Radstand: 3090–3175 mm
Leergewicht: 1250–1650 kg
Nachfolgemodell Presto Typ F, Presto Typ G

Er besaß einen Vierzylinder-SV-Reihenmotor mit 2,35 Litern Hubraum, der 30 PS bei 2000/min leistete und seine Kraft über ein Vierganggetriebe mit Schalthebel außen oder innen rechts auf die Hinterräder weiterleitete. Der Motor war mit Magnetzündung ausgestattet. Der Wagen hatte einen U-Profil-Pressstahlrahmen und zwei Starrachsen, die an Halbelliptik-Blattfedern aufgehängt waren. Die mechanische Fußbremse wirkte auf die Kardanwelle, die Handbremse auf die Hinterräder und (ab 1925) auf alle vier Räder. Das Fahrzeug war als sechssitziger Tourenwagen oder sechssitzige Limousine verfügbar.

1925 löste der Presto Typ E den Typ D ab. Sein Motor leistete bei unverändertem Hubraum 40 PS bei 2500/min. Die hinteren Halbelliptik-Blattfedern wurden durch Underslung-Exemplare ersetzt. Mechanische Fuß- und Handbremse wirkten auf alle vier Räder. Fahrgestell und Karosserie waren etwas länger und breiter geworden.

Als 1927 die Fertigung auslief, waren von den D- und E-Typen insgesamt etwa 8000 Exemplare entstanden. Nachfolger waren die Sechszylindertypen F und G.

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