Preußische Kriegsakademie
Die Preußische Kriegsakademie in Berlin war eine militärische Hochschule und Militärakademie zur Ausbildung von Generalstabsoffizieren. Sie wurde von Gerhard von Scharnhorst am 15. Oktober 1810 als Allgemeine Kriegsschule für den preußischen Staat gegründet. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs 1914 wurde die Kriegsakademie geschlossen und nach Kriegsende durch den Versailler Vertrag verboten. 1935 wurde sie wiedereröffnet und 1945 endgültig geschlossen. Als ihr Nachfolger gilt die Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg. Die Preußische Kriegsakademie ist zu unterscheiden von der Preußischen Hauptkadettenanstalt, den Militärfachschulen (Waffenschulen), welche waffengattungsspezifische Fertigkeiten vermittelten und von den Kriegsschulen, die Offiziersanwärter auf die Offiziersprüfung (Offizierspatent) vorbereiteten.