Psychogenetisches Grundgesetz

Das psychogenetische Grundgesetz wurde 1904 von Stanley Hall (1846–1924) beschrieben. Er bezog sich dabei auf das biogenetische Grundgesetz von Ernst Haeckel (1834–1919). Beide Autoren versuchen, die individuelle menschliche Entwicklung (Ontogenese) anhand der kollektiven Geschichte zu verdeutlichen (Menschheitsgeschichte). Während Haeckel hierzu die biologische Stammesgeschichte (Phylogenese) heranzieht, beruft sich Hall auf die Völkerkunde (Ethnologie). Sigmund Freud überträgt die Prinzipien der Einzelpsychologie auf die Massenpsychologie.

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