Quartier (Archäologie)
Als Quartiere bezeichnete der Archäologe Ewald Schuldt die Unterteilungen des Kammerbodens einer Megalithanlage durch (zumeist) senkrecht aufgestellte Steinplatten. In Dänemark wird von Gulvinddelinger, in Schweden von Sektionen gesprochen.
Quartiere in derselben Kammer (bis zu 18 wurden gezählt) können unterschiedliche Bodenpflasterung aufweisen. Unterschiedlich gepflasterte Bodenflächen ohne Begrenzung werden jedoch nicht als Quartiere bezeichnet. Im Dolmen von Alt Duvenstedt nördlich von Rendsburg ist die Grabsohle eben. Im Westteil lag das Pflaster jedoch auf einer Breite von 0,6 m, etwa 5–8 cm höher als im Ostteil.
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