Rétablissement (Kursachsen)
Als (Sächsisches) Rétablissement wird der Wiederaufbau Kursachsens und das Wiedererstarken der kursächsischen Wirtschaft nach dem Ende des Siebenjährigen Krieges (1756–1763) bezeichnet. Innerhalb weniger Jahre wandelte sich das völlig verwüstete und finanziell ruinierte Land wieder zum führenden deutschen Wirtschaftsstandort. Umfassende Staats- und Verwaltungsreformen begründeten zugleich die für Sachsen bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts maßgebliche Außen- und Innenpolitik. Das Kurfürstentum setzte dabei auf eine Mischung aus strenger Ausgabendisziplin, Verwaltungsreformen und Wirtschaftsförderung. Das (Sächsische) Rétablissement zählt zu den bedeutendsten Aufbauleistungen in der deutschen Geschichte.
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