Römisch-Syrischer Krieg

Der Römisch-Syrische Krieg (auch Antiochoskrieg oder Syrischer Krieg) war ein militärischer Konflikt während der Jahre 192 bis 188 v. Chr., der in Griechenland, der Ägäis und Kleinasien ausgetragen wurde. Dabei standen sich zwei Koalitionen unter der Führung des Römischen Reiches einerseits, des syrischen Seleukidenreiches unter Antiochos III. dem Großen andererseits gegenüber.

Den Kampfhandlungen ging seit 196 v. Chr. ein „Kalter Krieg“ zwischen beiden Großmächten voraus. Während dieses Zeitraumes bemühten sie sich um eine friedliche Abgrenzung ihrer Interessensphären, schlossen aber gleichzeitig Bündnisse mit regionalen Mittelmächten.

Die militärische Auseinandersetzung endete mit einem deutlichen Sieg der Römer. Im Frieden von Apameia wurden die Seleukiden 188 v. Chr. aus Kleinasien verdrängt, während ihre verlorenen Territorien an römische Alliierte fielen. Das Römische Reich wurde durch seinen Sieg über Antiochos III. zur einzigen verbliebenen Großmacht im Ägäisraum und übte von diesem Zeitpunkt an die Hegemonie über Griechenland aus.

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