Römisches Militärlager Ingolstadt-Zuchering (Kastell I)
Das Römische Militärlager Ingolstadt-Zuchering (Kastell I), auch als Lager I bekannt, ist ein ehemaliger römischer Garnisonsplatz, der als früher Grenzposten während der Okkupationsphase der Donauregion angelegt wurde. Am Südufer der Donau gelegen, übernahm es dort auch Sicherungs- und Überwachungsaufgaben der Flussgrenze (Donaulimes). Das archäologisch gut erforschte Holz-Erde-Lager liegt heute unter einer landwirtschaftlich genutzten Fläche südöstlich von Seehof, einem zu Zuchering gehörenden Ortsteil im Stadtbezirk Ingolstadt Süd in Bayern.
Kastell Ingolstadt-Zuchering I | |
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Limes | Rätischer Limes |
Datierung (Belegung) | spättiberisch-claudisch bis trajanisch |
Typ | Kastell? Kleinkastell? |
Einheit | Kohorte? Numerus? |
Größe | 92 m Ost-West-Länge, über 80 m Nord-Süd-Länge |
Bauweise | Holz-Erde-Lager |
Erhaltungszustand | unterirdisch erhalten, im Luftbild sichtbar, nördlicher Bereich von der Donau abgeschwemmt; Südostecke durch Bahnbau zerstört |
Ort | Zuchering-Seehof |
Geographische Lage | 48° 42′ 35,9″ N, 11° 25′ 51,8″ O |
Höhe | 368 m ü. NHN |
Vorhergehend | Burgus Zuchering-Seehof (westlich); Römische Militärlager Ingolstadt-Zuchering (temporäre Lager II und III) (nordwestlich) |
Anschließend | Kastell Oberstimm (nordöstlich) |
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