Røstlandet
Røstlandet, auch Heimlandet genannt, ist eine Insel am äußeren Ende der Lofoten im Norden der norwegischen Provinz (Fylke) Nordland. Sie ist die größte Insel im Røstøyan-Archipel und von zahllosen, überwiegend unbewohnten kleineren Inseln umgeben. Auf Røstlandet befindet sich auch das Verwaltungszentrum der Kommune Røst. Die Insel ist etwa 3,6 km² groß und verfügt mit nur 11 moh. über eine recht flache Topographie. Mit rund 80 % lebt die Mehrzahl der Røstværinger genannten Einwohner der Gemeinde Røst auf Røstlandet.
Røstlandet | ||
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Luftbild mit Blick von Røstlandet auf die Inseln Vedøya und Storfjellet | ||
Gewässer | Europäisches Nordmeer | |
Inselgruppe | Lofoten, Røstøyan Archipel | |
Geographische Lage | 67° 31′ N, 12° 7′ O | |
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Fläche | 3,6 km² | |
Höchste Erhebung | 11 moh. | |
Einwohner | 339 (2021) | |
Hauptort | Røstlandet |
Røstlandet war nachgewiesen seit dem Mittelalter besiedelt, möglicherweise auch schon sehr viel früher. Auf den umliegenden Inseln wurden Siedlungsreste und Grabhügel aus der Zeit um 850 gefunden. In alten Kirchendokumenten findet die Kirche von Røst erstmals 1432 Erwähnung. Seither wurde der Standort der Kirche auf Røstlandet mehrfach geändert. Eine alte Steinkirche aus dem Jahr 1839 steht noch als Ruine im Norden der Insel. Die derzeitige Kirche ist eine um 1900 erbaute Holzkirche im Zentrum der heutigen Siedlung.