Raschötz

Raschötz (ladinisch Resciesa, italienisch Rasciesa) ist ein Höhenzug der westlichen Geislergruppe (Südtiroler Dolomiten) zwischen dem Grödner Tal und dem Villnößtal. Das nach Südwesten geneigte Gipfelplateau, das eine weitläufige Hochalm mit einer Fläche von etwa 970 Hektar trägt, sowie der darunter gelegene Raschötzer Wald befinden sich auf dem Gemeindegebiet von St. Ulrich in Gröden; die nach Norden und Westen steiler abfallenden Flanken hingegen gehören zu Villnöß und Lajen.

Geologisch besteht die Gebirgsformation fast ausschließlich aus dem sogenannten Bozner Porphyr.

Raschötz, häufig auch die Raschötz oder (seltener) der oder das Raschötz genannt, ist grob in zwei Teile unterteilt: im Osten Innerraschötz und im Westen Außerraschötz. Das Almgebiet ist weitgehend naturbelassen, eine jahrhundertealte Kulturlandschaft mit ausgedehnten Magerrasenweiden prägt sein Bild. Zahlreiche alpine Wanderwege durchziehen die Alm und verbinden sie beispielsweise mit der Secedaalm sowie mit den nahen Ortschaften. Die Raschötz-Alm und ein Großteil des Raschötzer Waldes gehören zum Naturpark Puez-Geisler.

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