Regionalmuseum Neubrandenburg
Das Regionalmuseum Neubrandenburg entstand 1872 auf Initiative des eigens dafür gegründeten Neubrandenburger Museumsvereins. Einzugsgebiet und Wirkung des Museums, dessen Name im Verlauf der Geschichte mehrfach wechselte, war von Anbeginn an überörtlich ausgerichtet. 1873 eröffnete der Verein im Hauptturm des Treptower Tores in Neubrandenburg eine erste Dauerausstellung zur Geschichte der Region. Entstanden war das erste bürgerliche Museum des Landesteils Mecklenburg-Strelitz. Bis Mitte der 1930er-Jahre verblieb das Museum in der Trägerschaft des Vereins und ging erst in die Trägerschaft der Stadt über, als der Verein unter nationalsozialistischem Druck seine Selbstauflösung beschloss.
Haupttor des Treptower Tores (Feldseite) | |
Daten | |
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Ort | Neubrandenburg |
Art |
kulturhistorisches Museum
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Eröffnung | 1873 |
Leitung |
Rolf Voß
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Website | |
ISIL | DE-MUS-835514 |
Bis 1989 nahm das Neubrandenburger Museum als „Historisches Bezirksmuseum“ Leitfunktionen für andere Museen des Bezirkes Neubrandenburg war. Heute erfüllt das Regionalmuseum Neubrandenburg an mehreren Ausstellungsstandorten, mit vielfältigen Aktionen und umfangreichen Sammlungen die Aufgaben eines Stadtmuseums von Neubrandenburg und zählt zu den ältesten kulturhistorischen Museen in Mecklenburg-Vorpommern.
Neben den stadtgeschichtlichen Sammlungen verfügt das Museum über eine der beiden größten Sammlungen außereuropäischer Ethnologie in Mecklenburg-Vorpommern. Kernstück dieses Sammlungsbereiches ist die Südseesammlung des Arztes Bernhard Funk.