Reiben (Fertigungsverfahren)
Das Reiben ist gemäß DIN 8589-2 ein spanendes Fertigungsverfahren, bei dem vorgefertigte Bohrungen mit geringer Spanungsdicke aufgebohrt werden. Es zählt zum Spanen mit geometrisch bestimmter Schneide. Das Werkzeug ist eine Reibahle. Ziele sind neben einer hohen Maßgenauigkeit eine hohe Oberflächengüte und eine hohe Formgenauigkeit. Die Lagegenauigkeit kann nicht mehr verbessert werden. In der Einteilung der Fertigungsverfahren nach DIN 8589 wird es gemeinsam mit dem Bohren und Senken behandelt. Es werden zwei Verfahrensvarianten als Reiben bezeichnet:
- Eine Untervariante des Rundbohrens ist das Rundreiben. (Die anderen sind Bohren ins Volle, Kernbohren und Aufbohren.)
- Eine Untervariante des Profilbohrens ist das Profilreiben.
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