Reichs-Rundfunk-Gesellschaft

Die am 15. Mai 1925 gegründete Reichs-Rundfunk-Gesellschaft mbH (RRG) in Berlin war die Dachorganisation der regionalen Rundfunkgesellschaften im Deutschen Reich. Daneben bestand bereits seit 1924 (Sendebeginn 1926) die Deutsche Welle GmbH, die über den Deutschlandsender in Königs Wusterhausen bei Berlin ausstrahlte und reichsweit empfangen werden konnte und die am 1. Januar 1933 in die Deutschlandsender GmbH überführt wurde. Die Deutsche Welle übernahm neben der Ausstrahlung eigener Vortrags- und Informationssendungen (ursprünglich zwischen 15 und 20 Uhr) Sendungen der regionalen Rundfunkgesellschaften (ursprünglich ab 20 Uhr unter der Senderbezeichnung „Deutschlandsender“). Die RRG hielt einen Teil der Unternehmensanteile der Deutsche Welle GmbH. Sie bestand bis zu ihrer Liquidation nach dem Zweiten Weltkrieg.

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