Religionsedikt vom 9. Juli 1788
Das Religionsedikt vom 9. Juli 1788 verschärfte die Aufsicht des preußischen Staates über die Kirchen und das Schulwesen mit dem Ziel, aufklärerische Tendenzen einzudämmen. Es wurde von König Friedrich Wilhelm II. erlassen, großen Einfluss auf seine Ausgestaltung hatte Staatsminister Johann Christoph von Woellner als Leiter des Geistlichen Departements. Zusammen mit dem einige Monate später erlassenen Zensuredikt vom 19. Dezember 1788 markiert es das Ende der staatlichen Toleranzpolitik Friedrichs II.
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