Republik Südvietnam

Die Republik Südvietnam (vietnamesisch Cộng Hòa Miền Nam Việt Nam) war das Regime der provisorischen Regierung von Südvietnam nach der endgültigen militärischen Niederlage der mit den USA alliierten Armee der Republik Vietnam am 28. April 1975. Die zum Teil international anerkannte Übergangsregierung bestand seit Juni 1969 und war u. a. an den Pariser Friedensgesprächen beteiligt. Als ihr organisatorischer Vorläufer wird die Nationale Front für die Befreiung Südvietnams (NLF) betrachtet. Die Republik von Südvietnam bestand anschließend unangefochten für 15 Monate. Am 2. Juli 1976 vereinigten sich die Republik Südvietnam und die Demokratische Republik Vietnam (Nordvietnam) offiziell zur Sozialistischen Republik Vietnam.

Republik Südvietnam
Cộng Hòa Miền Nam Việt Nam
1969/1975–1976
Flagge Wappen
Amtssprache Vietnamesisch
Hauptstadt Saigon
Staats- und Regierungsform Republik
Staatsoberhaupt Präsident Huỳnh Tấn Phát
Regierungschef Premierminister Nguyễn Hữu Thọ
Fläche 173.809 km²
Einwohnerzahl 19.370.000
Bevölkerungsdichte 111 Einwohner pro km²
Währung Đồng
Errichtung 8. Juni 1969
(provisorische Regierung)
30. April 1975
(Herrschaft über ganz Südvietnam)
Vorgängergebilde Republik Vietnam
Endpunkt 2. Juli 1976
(Vereinigung mit Nordvietnam)
Abgelöst von Sozialistische Republik Vietnam
National­hymne Giải phóng miền Nam
Zeitzone UTC+7
ISO 3166 VN, VNM
Vorlage:Infobox Staat/Wartung/NAME-DEUTSCH
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