Reservehandverfahren

Das Reservehandverfahren (Abkürzung: R.H.V. oder RHV) war ein von der deutschen Kriegsmarine eingesetztes Handschlüsselverfahren. Es wurde von Marineeinheiten, beispielsweise kleineren Schiffen benutzt, die nicht im Besitz eines Maschinenschlüssels (Enigma-M3 oder Enigma-M4) waren. Außer diesem „Reservehandverfahren Allgemein“ gab es noch das „Reservehandverfahren Offizier“, das als Ersatz- und Notschlüssel verwendet wurde, falls die Enigma, beispielsweise eines U-Boots, aufgrund befürchteter Bloßstellung, Verlust oder Defekt ausfiel. Auf Inseln in der Ägäis benutzen Landeinheiten der Kriegsmarine eine variante Form, genannt Schlüssel Henno.

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