Reye-Syndrom

Das Reye-Syndrom (englische Aussprache, raɪ) ist eine Erkrankung, bei der eine akute Schädigung des Gehirns (Enzephalopathie) und eine fettige Degeneration der Leber im Vordergrund stehen. Es ist eine seltene Erkrankung, die zumeist Kinder im Alter von vier bis neun Jahren betrifft, jedoch in allen Altersstufen vorkommen kann. Die Erkrankung endet in bis zu 25 % der Fälle tödlich, in etwa 30 % bleiben neurologische Störungen, beispielsweise Sprach- und Lernschwierigkeiten zurück. Sie wurde 1963 erstmals durch den australischen Pathologen Ralph Douglas Kenneth Reye (1912–1977) als eigene Entität beschrieben.

Klassifikation nach ICD-10
G93.7 Reye-Syndrom
ICD-10 online (WHO-Version 2019)
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