Rheinbezirksliga 1946/47
Die Rheinbezirksliga 1946/47 war die erste Spielzeit einer einheitlichen obersten Liga für das Mittelrhein-Gebiet nach dem Zweiten Weltkrieg. Das damals im Fußball als „Rheinbezirk“ bezeichnete Gebiet umfasste im Wesentlichen die damaligen Regierungsbezirke Aachen und Köln des Landes Nordrhein-Westfalen.
Rheinbezirksliga 1946/47 | |
Meister | VfR Köln 04 rrh. |
Aufsteiger | VfR Köln 04 rrh., Alemannia Aachen, Preußen Dellbrück |
Mannschaften | 16 |
← 1945/46 Spielbetrieb auf Kreisebene |
In der ersten Nachkriegssaison 1945/46 hatte im Rheinbezirk lediglich ein Ligabetrieb auf Kreisebene mit einer anschließenden Endrunde der Kreismeister stattgefunden. Zur Saison 1946/47 gründeten 16 Vereine in eigener Regie die Rheinbezirksliga, da der Fußball-Verband Rheinbezirk, der Vorläufer des heutigen Fußball-Verbandes Mittelrhein, keine eingleisige Liga gründen wollte. Dies führte dazu, dass im Herbst 1946 neben der Rheinbezirksliga auch vier Bezirksligen des Verbandes den Spielbetrieb aufnahmen. Im Dezember 1946 einigte man sich darauf, die Rheinbezirksliga wieder in den Verbands-Spielbetrieb einzugliedern. Nach Saisonende spielten die beiden Erstplatzierten der Rheinbezirksliga, der VfR Köln 04 rrh. und Alemannia Aachen, mit den vier Siegern der anderen Bezirksligen in einer einfachen Punkterunde die Verbandsmeisterschaft sowie drei Plätze in der neuen Oberliga West aus. Der Viert- und der Fünftplatzierte aus dieser Endrunde, die Eschweiler SG und der Kohlscheider BC, spielten in weiteren Ausscheidungsrunde gegen niederrheinische und westfälische Vereine um zwei weitere Plätze in der Oberliga West.
Ein Abstieg aus der Rheinbezirksliga fand nicht statt. Zur folgenden Saison wurde die Liga auf zwei Staffeln erweitert.