Rheinwesterwälder Vulkanrücken

Der Rheinwesterwälder Vulkanrücken ist ein etwa 13 km langer und 3 bis 4 km breiter Höhenzug und Naturraum im rechtsrheinischen Norden von Rheinland-Pfalz und Süden von Nordrhein-Westfalen, der sich südlich an das Siebengebirge anschließt. Der Begriff „Rheinwesterwälder Vulkanrücken“ wurde Ende der 1950er-Jahre gemeinsam mit der naturräumlichen Haupteinheit Niederwesterwald eingeführt, zu dessen Westrand er gehört.

Rheinwesterwälder Vulkanrücken
Systematik nachHandbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands
Großregion 1. OrdnungMittelgebirgsschwelle
Großregion 2. OrdnungRheinisches Schiefergebirge
Haupteinheitengruppe32 →
Westerwald
Region 4. Ordnung
(Haupteinheit)
324 →
Niederwesterwald
Naturraum324.9
Rheinwesterwälder Vulkanrücken
Höchster GipfelAsberg (430,2 m)
Geographische Lage
Koordinaten50° 37′ 35″ N,  17′ 45″ O
Lage Rheinwesterwälder Vulkanrücken
KreisLandkreis Neuwied, Rhein-Sieg-Kreis
BundeslandRheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen
StaatDeutschland

Der Höhenzug bzw. die auf ihm gelegene Hochfläche tragen südlich des Asbergs auch die landschaftliche Bezeichnung Linzer Höhe. Mit diesem Namen wurden spätestens ab dem 17. Jahrhundert die außerhalb der Stadtmauern gelegenen, bergseitigen Ortschaften des Kirchspiels Linz bezeichnet. Sie gehörten als „auswendiger“ Teil zur Stadt Linz am Rhein, die Bürger waren „auswendige Bürger“ der Stadt. Dazu zählten die Ortschaften (von Nord nach Süd) Notscheid, Hilkerscheid, Noll, Hargarten und Ginsterhahn, der Hof Grendel sowie später auch der rund um das Kloster St. Katharinen entstandene Ort. 1670 umfasste die Linzer Höhe 30 Häuser. Sie wurde Anfang des 19. Jahrhunderts auf die neugebildeten Gemeinden Notscheid und Hargarten aufgeteilt.

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