Rheumaorthopädie

Die Orthopädische Rheumatologie, auch kurz Rheumaorthopädie genannt, beschäftigt sich mit der Auswirkung rheumatischer Erkrankungen auf den Bewegungsapparat. In der Folge dieser entzündlichen Systemerkrankungen (z. B. der rheumatoiden Arthritis) können lokale Gewebezerstörungen auftreten. Davon sind u. a. Kraftüberträger wie Gelenke und Sehnen betroffen. Unbehandelt führen derartige Zerstörungsprozesse zu Funktionsverlusten des Bewegungsapparates und in ausgeprägten Fällen zur Invalidität des Betroffenen.

Das Ziel rheumaorthopädischer Therapieverfahren ist in erster Linie die Vermeidung eines solchen Funktionsverlustes durch geeignete lokale, d. h. am Ort der Entzündung einsetzende, vorbeugende Maßnahmen. Ist ein Funktionsverlust bereits eingetreten, kann die Gelenkfunktion vielfach über einen geeigneten operativen Eingriff wiederhergestellt werden.

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