Rikoschettschuss

Bei einem Rikoschettschuss (auch Ricochet-Schuss, von franz. ricocher, „abprallen“), auch Prellschuss und früher zeitweilig Enfilierschuss (von franz. enfiler, „aufreihen“ oder „einfädeln“), wird ein Geschoss (oftmals eine Kanonenkugel) so abgefeuert, dass es im Zielgebiet mit flachem Winkel auftrifft und abprallt (rikoschettiert). Diesen Effekt nutzte man bei der Artillerie des 18. und 19. Jahrhunderts bewusst aus, um dadurch entweder eine größere Reichweite zu erzielen, als dies normalerweise möglich gewesen wäre, oder um durch die mehrfachen Aufschläge der Kugel im Ziel eine größere Wirkung zu erzielen.

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