Roederbehandlung
Die Roederbehandlung (auch das Rödern) bezeichnet ein alternativmedizinisches, mechanisches Verfahren, bei dem die Detrituspfröpfe aus den Gaumen- und Rachenmandeln entfernt werden sollen. Das Rödern wird als Alternative zur operativen Entfernung der Gaumenmandeln propagiert. Für das Verfahren existiert kein wissenschaftlicher Wirksamkeitsnachweis.
Erstbeschreiber ist der Elberfelder Internist und Neurologe Heinrich Roeder (1866–1918). Er stellte 1912 die These auf, dass die Mandeln als Ausscheidungsorgane eine zentrale Stellung im Lymphgefäßsystem einnähmen.
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