Rollende Landstraße

Die Rollende Landstraße (kurz RoLa, in der Schweiz Rollende Landstrasse) ist ein Transportsystem für den begleiteten kombinierten Verkehr auf der Schiene bzw. ein spezieller Zug, bei dem komplette Lastwagen bzw. Sattelzüge per Bahn befördert werden. Die dazu verwendeten kurzgekuppelten Niederflurwagen mit kleinen Raddurchmessern (380/360/335 mm) haben durchgängig über den ganzen Zug hinweglaufende Fahrspuren. Die Fahrer sind während der Fahrt in zusätzlich angehängten Begleitwagen (Sitz- oder Liegewagen) untergebracht. An den Endpunkten der Verbindungen befinden sich spezielle Laderampen, um die LKW einfach be- und entladen zu können.

Aufgrund der Totlastanteile von über 50 Prozent ist die Rollende Landstraße die energetisch ineffizienteste und unökonomischste Form des kombinierten Verkehrs. Laut schweizerischem Bundesrat schone die «Rollende Landstrasse» Klima und Umwelt und entlaste das Schweizer Strassennetz. Die «Rollende Landstrasse» wird in der Schweiz bis Ende 2028 weitergeführt.

In der Schweiz wurde zeitweise statt RoLa das Kürzel RA für Rollende Autobahn verwendet. In Nordamerika und Indien lautet das Kürzel RORO für Roll-On/Roll-Off.

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