Romanische Landkirche mit profanem Obergeschoss
Romanische Landkirchen mit profanem Obergeschoss, meist errichtet in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts, finden sich regional gehäuft in bestimmten Regionen Altbayerns. Es handelt sich um einen seltenen Kirchentypus, der sich durch ein zusätzliches Geschoss für profane Zwecke über einem romanischen Kirchenraum auszeichnet. Die Kirchen sind vermutlich Teil eines Landerschließungsplanes der Burggrafen von Regensburg und der Landgrafen von Stefling, aus der Familie der Pabonen.
Nicht verwechselt werden dürfen diese Kirchen mit romanischen Doppelkapellen oder Doppelkirchen, wie sie sich nicht selten als Burgkapellen oder Beinhäuser und gehäuft auch im Alpenraum nachweisen lassen.
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