Romorantin (Rebsorte)

Die Weißweinsorte Romorantin ist schon seit dem 16. Jahrhundert an der Loire bekannt. Im Jahr 1519 ließ François I. 80.000 Rebstöcke aus dem Burgund importieren und im heutigen Département Loir-et-Cher auf seinem Gut in Romorantin anpflanzen. Es wurde daher schon lange gemutmaßt, dass die Sorte Romorantin mit der Petit Dannezy identisch ist. Die Sorte ist nahezu ganz verschwunden, da sie sehr anfällig gegen die Rohfäule ist. Sie erbringt daher nur sehr schwankende Erträge.

Die Sorte wird heute nur noch in geringen Mengen an der Loire kultiviert. Für Weine aus Romorantin wurde im Jahre 1993 die eigene Appellation Cour-Cheverny innerhalb der Appellation Cheverny geschaffen. Hier befinden sich die zurzeit einzigen Bestände Frankreichs im Umfang von 90 Hektar Rebfläche.

Siehe auch den Artikel Weinbau in Frankreich sowie die Liste von Rebsorten.

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