Rote Annalen
Die Roten Annalen, auch „Rotes Buch“ genannt, sind eine um die Mitte des 14. Jahrhunderts entstandene Darstellung der Geschichte der Welt aus dem Blickwinkel eines Fürsten der zentraltibetischen Region Tshel Gungthang.
Tibetische Bezeichnung |
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Tibetische Schrift: དེབ་ཐེར་དམར་པོ |
Wylie-Transliteration: deb ther dmar po |
Aussprache in IPA: [tʰèpteː máːpo] |
Offizielle Transkription der VRCh: Têbdêr Marbo |
THDL-Transkription: Depter Marpo |
Andere Schreibweisen: Thepther Marpo, Depther Marpo |
Chinesische Bezeichnung |
Traditionell: 《紅史》、《紅冊》 |
Vereinfacht: 《红史》、《红册》 |
Pinyin: Hóngshǐ, Hóngcè |
Zu den Hauptländern dieser Welt zählten Indien, die Mongolei, das Tanguten-Reich, China und Tibet. Letzterem ist der größere Teil dieses Geschichtswerkes gewidmet.
Wegen der Einbettung der Geschichte Tibets in die Darstellung einer Geschichte der damals bekannten Welt markiert dieses Werk einen Umbruch in der Geschichtsschreibung des tibetischen Mittelalters.
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