Säbener Berg
Der Säbener Berg, meist einfach Säben genannt (ladinisch Jevun, Jeunn; italienisch Sabiona), ist eine im Eisacktal aufragende Anhöhe oberhalb von Klausen in Südtirol. Er gilt schon seit dem 4. Jahrtausend v. Chr. als besiedelt, da seine abweisende Form der Bevölkerung unter anderem einen Zufluchtsort vor drohenden Gefahren bot. Dies belegen archäologische Funde, die zwischen 1929 und 1982 gemacht wurden. In der Spätantike und im Frühmittelalter war die Siedlung auf der nach Südwesten ausgerichteten Hangterrasse ein bedeutendes christliches Zentrum und Bischofssitz. Heute befinden sich unter anderem die Heilig-Kreuz-Kirche, das Kloster Säben mit der Klosterkirche sowie die Liebfrauenkirche mit der angebauten Marienkapelle auf der Anhöhe; den Aufgang von Klausen her bewacht die Burg Branzoll.
Säbener Berg | ||
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Klausen um 1900, mit der Burg Branzoll, darüber der Säbener Berg mit Kloster Säben. | ||
Höhe | 673 m s.l.m. | |
Lage | Südtirol, Italien | |
Gebirge | Sarntaler Alpen | |
Koordinaten | 46° 38′ 39″ N, 11° 34′ 3″ O | |
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