Südossetien
Südossetien (ossetisch Хуссар Ирыстон Chussar Iryston; russisch Южная Осетия Juschnaja Ossetija; georgisch სამხრეთი ოსეთი Samchreti Osseti) ist eine gebirgige Region unmittelbar südlich des Kamms des Großen Kaukasus. Das nach offiziellen Angaben 51.547 Einwohner zählende und rund 3885 km² große Gebiet ist völkerrechtlich Teil Georgiens, entzieht sich aber seit 1990 mit Hilfe russischer Truppen der Kontrolle der Zentralregierung in Tiflis.
Хуссар Ирыстон Южная Осетия | |||||
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De‑facto‑Regime, Gebiet ist völkerrechtlich Teil von |
Georgien | ||||
Amtssprache | Ossetisch, Russisch, Georgisch (regional) | ||||
Hauptstadt | Zchinwali | ||||
Regierungsform | Präsidentielles Regierungssystem (strittig) | ||||
Oberhaupt | Präsident Alan Gaglojew | ||||
Regierungschef | Premierminister Konstantin Dschussojew | ||||
Fläche | 3885 km² | ||||
Einwohnerzahl | 53.532 (2015) | ||||
Bevölkerungsdichte | 14 Einwohner pro km² | ||||
Währung | Russischer Rubel | ||||
Gründung | 20. September 1990 | ||||
Nationalhymne | Uarson Iryston! | ||||
Zeitzone | UTC+3 | ||||
ISO 3166 | nicht zugeteilt manchmal ersatzweise: SOS | ||||
Telefonvorwahl | +7 | ||||
Südossetien ist seither als Republik Südossetien de facto unabhängig. Seine Souveränität wird international lediglich von fünf Staaten anerkannt: Russland, Nicaragua, Venezuela, Nauru und Syrien. Zusammen mit den ebenfalls von Russland protegierten Regionen Arzach, Transnistrien und Abchasien, die alle zur früheren Sowjetunion gehörten, bildet Südossetien die Gemeinschaft nicht-anerkannter Staaten, die ihre Souveränitätsbestrebungen gegenseitig unterstützen. Georgien beansprucht Südossetien weiterhin als Bestandteil seines Staatsgebiets.