S-Layer
Als S-Layer (aus dem engl. surface layer – Oberflächenschicht), Kristalline Zellwand, S-Schicht(en), oder auch Hüllproteine bezeichnet man membranartige Oberflächenstrukturen, die von vielen Bakterien und nahezu allen Archaeen auf ihrer Zellwand ausgebildet werden.
Die Bezeichnung „S-layer“ (surface layer) wurde im Jahr 1976 vorgeschlagen und allgemein beim First International Workshop on Crystalline Bacterial cell Surface Layers, in Wien, Österreich im Jahr 1984 angenommen. Beim Workshop der European Molecular Biology Organization über Crystalline Bacterial Cell Surface Layers 1987 in Wien, wurden S-Schichten als „Two-dimensional arrays of proteinaceous subunits forming surface layers on prokaryotic cells“ definiert.
Für einen kurzen historischen Überblick zur Entwicklung der S-Schichtforschung siehe folgende Publikationen.