SEAC (Computer)
SEAC, die Abkürzung steht für englisch Standards Eastern Automatic Computer, war im Jahr 1950 einer der ersten digitalen Computer am National Bureau of Standards (NBS, heute NIST). SEAC war vom NBS als Übergangsrechenanlage zu dem noch nicht verfügbaren Nachfolgerechner DYSEAC geplant, und durch einen vergleichsweise einfachen und schnell durchzuführenden Aufbau der Rechenanlage gekennzeichnet.
Der Computer diente wissenschaftlichen Berechnungszwecken, beispielsweise zur Dimensionierung des ersten Protonensynchrotron, den Anfängen im Bereich der Bildverarbeitung und der Berechnung der Wellenfunktion des Heliumatoms. Entwickelt wurde SEAC von einem Team um Samuel N. Alexander, im April 1950 in Betrieb genommen und im Mai 1950 in regulären Betrieb übernommen. Die Rechenanlage war bis in das Jahr 1960 in Betrieb. Im Jahre 1964 wurden Teile von SEAC der Smithsonian Institution als Museumsstücke übergeben.