Sachsen-Weimar-Eisenach

Sachsen-Weimar-Eisenach war ein ernestinisches Herzogtum im heutigen Thüringen und ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches. Es entstand 1741 als Personalunion, als das Herzogtum Sachsen-Eisenach an das Haus Sachsen-Weimar fiel. 1809 wurden Sachsen-Eisenach und Sachsen-Weimar unter Herzog Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach per Verfassung auch staatsrechtlich (Realunion) zum Herzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach vereinigt. Die Hauptstadt war Weimar.

Sachsen-Weimar-Eisenach
Wappen Flagge
1813–1897

1897–1918

Lage im Deutschen Reich
Landeshauptstadt Weimar
Regierungsform Monarchie
Staatsoberhaupt Großherzog
Dynastie Ernestiner
Bestehen 17411918
Fläche 3610 km²
Einwohner 417.149 (1910)
Bevölkerungsdichte 116 Einwohner/km²
Entstanden aus Sachsen-Weimar; Sachsen-Eisenach
Aufgegangen in Freistaat Sachsen-Weimar-Eisenach
Stimmen im Bundesrat 1 Stimme
Kfz-Kennzeichen S
Karte

Auf dem Wiener Kongress erlangte das Herzogtum 1815 den Status eines Großherzogtums. Es wurde 1867 Bundesstaat des Norddeutschen Bundes und ab 1871 des Deutschen Reichs; ab 1903 bezeichnete es sich als Großherzogtum Sachsen.

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