Ho-Chi-Minh-Stadt

Ho-Chi-Minh-Stadt (vietnamesisch Thành phố Hồ Chí Minh) ist die größte Stadt und das wirtschaftliche Zentrum Vietnams. Unter ihrem alten Namen Saigon (Sài Gòn), der weiterhin parallel zu Ho-Chi-Minh-Stadt verwendet wird, war sie bis zum April 1975 Hauptstadt der Republik Vietnam. Die Nordvietnamesische Volksarmee besetzte im März/April 1975 Südvietnam und Ende April 1975 dessen Hauptstadt Saigon; damit endete der Vietnamkrieg (siehe unten). Saigon wurde 1976 nach dem nordvietnamesischen Staatschef Hồ Chí Minh (1890–1969) benannt.

Ho-Chi-Minh-Stadt
Ho-Chi-Minh-Stadt
Basisdaten
Staat:Vietnam Vietnam
Landesteil:Südvietnam (Nam Bộ)
Region:Südost
ISO 3166-2:VN-SG
Koordinaten:10° 45′ N, 106° 40′ O
Höhe:19 m
Fläche der Verwaltungseinheit:2.095 km²
Bevölkerung
Einwohner der Stadt:8.993.082 (2019)
Bevölkerungsdichte:4.293 Einwohner je km²
Weitere Informationen
Gründung:1698 (als Sài Gòn)
Postleitzahl:700000
Vorwahl:+84 (28)
Zeitzone:UTC+7:00
Verwaltung
Stadtgliederung:19 Bezirke, 5 Kreise
Vorsitzender des Volksrates:Nguyễn Thị Quyết Tâm
Vorsitzender des Volkskomitees:Lê Hoàng Quân
Webseite:hochiminhcity.gov.vn

Im Verwaltungsgebiet der Stadt leben ca. 8,9 Millionen Einwohner (Volkszählung 2019).

Ho-Chi-Minh-Stadt hat außer der Kernstadt kein zusammenhängendes Stadtgebiet. Außerhalb des Kerns dominiert eine ländliche Siedlungsstruktur. Sie ähnelt einer kleinen dicht besiedelten Provinz.

Die Stadt liegt nördlich des Mekong-Deltas auf dem rechten Ufer des Saigon-Flusses. Sie ist Industriestadt, Verkehrsknoten und Kulturzentrum mit Universitäten, Museen, Theatern, Kinos, Baudenkmälern und Parks.

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