Schiedsrichterbeobachter
Schiedsrichterbeobachter im Fußball und Handball sind in der Regel ältere, erfahrene, zumeist aber auch nicht mehr aktive Handball- oder Fußballschiedsrichter, welche offiziell vom jeweilig zuständigen Schiedsrichterausschuss für die Bewertung bzw. Beurteilung der Leistung eines Schiedsrichters, ggf. seiner Schiedsrichterassistenten, in einem Fußball- oder Handballspiel angesetzt werden. Die Beobachtungen, welche in ihrer Häufigkeit je nach Festlegung des zuständigen Verbandes für zwei Spiele im Jahr bis hin zur Beobachtung eines jeden Spieles (Bundesligen) für Schiedsrichter festgelegt werden, dienen der Qualitätssicherung und Fortentwicklung des Schiedsrichters und werden von den Schiedsrichterausschüssen – neben Einsatzbereitschaft und sonstigem Engagement im Schiedsrichterbereich – am Ende oder im Laufe des jeweiligen Spieljahres wesentlich zur Beibehaltung oder Änderung der Einstufung des Schiedsrichters herangezogen (Auf- oder Abstieg). Mit dem Aufstieg in eine höhere Liga nimmt die Anzahl an Spielen unter Beobachtung in der Regel zu. Im Anschluss an ein geleitetes Spiel erfolgt in der Regel eine mündliche Auswertung, welche in die Erstellung eines Beobachtungsbogens durch den Beobachter mündet, den dieser in den darauf folgenden Tagen zu erstellen hat und welcher dem Schiedsrichter auch zur Kenntnis gegeben wird. Der Schiedsrichter erhält unter Berücksichtigung der Anforderungen im Spiel Hinweise zu Fehlern oder besonders positivem Auftreten oder solchen Entscheidungen.