Schlacht bei Gorlice-Tarnów

Die Schlacht (auch Durchbruchsschlacht) bei Gorlice-Tarnów fand im Ersten Weltkrieg Anfang Mai 1915 an der Ostfront bei den Städten Gorlice und Tarnów im Norden des damaligen österreichisch-ungarischen Kronlandes Galizien statt. Sie markiert einen Wendepunkt des Krieges an der Ostfront. Den Streitkräften der Mittelmächte (des Deutschen Kaiserreichs und Österreich-Ungarns) gelang in der Schlacht ein entscheidender Durchbruch durch die Stellungen der kaiserlich-russischen Armee. Eine schwere Niederlage der russischen 3. Armee war die Folge. Der Erfolg bei Gorlice-Tarnów ermöglichte den Mittelmächten am 22. Juni 1915 die Rückeroberung Lembergs, der Hauptstadt Galiziens, sowie bis zum Ende des Sommers 1915 die Besetzung von ganz Russisch-Polen.

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