Schlacht von al-Qādisīya

Die Schlacht von al-Qādisīya oder Kadesia bzw. Qadisija (arabisch معركة القادسيّة, DMG Maʿrakat al-Qādisīya) war neben der Schlacht am Jarmuk (in der die Araber 636 Ostrom entscheidend schlugen) einer der Meilensteine im Rahmen der militärischen Expansion des Islam. Der Sieg der Muslime über die Perser ermöglichte die Besetzung Mesopotamiens durch die Araber und war eine Voraussetzung für ihren Sieg in der Schlacht bei Nehawend, der das Schicksal des persischen Sasanidenreiches einige Jahre später endgültig besiegelte.

Die genaue Datierung der Schlacht ist umstritten; traditionell wurde oft 636 und manchmal auch 637 genannt. Die Angaben der zeitlich nächsten Quelle, der armenischen Chronik des Sebeos (137), legen aber den 6. Januar 638 als Datum nahe.

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