Schließplan

Ein Schließplan klärt die genaue Funktionsweise einer Schließanlage und ordnet den Schließzylindern die Schlüssel zu, die diese schließen.

Je nach Hersteller der Schließanlage und Kundenwunsch erfolgt die Prägung der Schlüssel. Bei industrieller Fertigung wird die Nummerierung mit Laserbeschriftungs- oder Graviermaschinen auf dem Schlüssel angebracht, bei Schließanlagen oder Ersatzschlüsseln, die von Schlüsseldiensten angefertigt werden, mit Schlagstempeln eingeschlagen. Manche Hersteller prägen nur eine laufende Nummer auf, wobei z. B. der Generalhauptschlüssel (GHS) die niedrigste Nummer hat, da er als erster geplant wird. Andere verwenden auch die A/B-Notation, d. h. der GHS wird meist mit „A1“ und die Gruppenschlüssel als „A2“ gekennzeichnet, die Einzelschlüssel tragen nur Ziffern oder „B1“ usw. Viele Hersteller prägen die Funktion eines Schlüssels sogar auf die Schließanlage, also „GS 7“ für einen Gruppenschlüssel Nr. 7. Einzelschlüssel tragen meist nur eine laufende Nummer. Dies macht es dem Verwalter und berechtigten Kenner der Schließanlage einfacher, die Funktion des Schlüssels zuzuordnen. Bei Zentralschloss-Anlagen ist es üblich, die Schlüssel, die nur die Zentralschlösser schließen, mit „Z“ zu kennzeichnen.

Ebenso werden die Bauart der Schlösser (z. B. Profilzylinder, Rundzylinder, Ovalzylinder, Vorhängeschlösser, Hebelschloss) und deren Eigenschaften vermerkt. Bei komplexen Objekten mit einer Vielzahl von Schließmöglichkeiten kann es notwendig werden, ein EDV-gestütztes Managementsystem zu nutzen.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.