Schloss Kossenblatt

Das Schloss Kossenblatt war ein Herrenhaus und königlich-preußisches Jagdschloss und Sommerresidenz bzw. Refugium. Es befindet sich im Dorf Kossenblatt, Gemeinde Tauche, bei Beeskow im Landkreis Oder-Spree und galt, neben Schloss Königs Wusterhausen, als Lieblingsschloss des Soldatenkönigs Friedrich Wilhelm I. Es ist heute, wie die meiste Zeit seines 300-jährigen Bestehens, ein leerstehendes, verlassenes Schloss, für das nie ein dauerhaftes Nutzungsverhältnis gefunden wurde. Wirklich und tatsächlich bewohnt wurde es in seiner Geschichte nur von einer Person: Eleonore von Dönhoff von 1711–1726, die wohl auch den Bau veranlasst und vorangetrieben hat. Der Legende nach soll sie den Türkenschatz ihres Mannes dort versteckt haben und spukt dort als Weiße Frau umher.

Schloss Kossenblatt

Nordseite im Jahr 2010

Staat Deutschland
Ort Lindenstraße 37 in Tauche
Entstehungszeit 1705–1712
Erhaltungszustand erhalten mit Fundamentschäden
Geographische Lage 52° 7′ N, 14° 4′ O
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