Schloss Rosenstein

Schloss Rosenstein ist ein Landschloss in Stuttgart, das 1824–1829 unter König Wilhelm I. von Württemberg von seinem Hofbaumeister Giovanni Salucci in klassizistischem Stil erbaut wurde. Das Schloss liegt in unmittelbarer Nachbarschaft des zoologisch-botanischen Gartens der Wilhelma am östlichen Rand eines englischen Landschaftsgartens, dem Rosensteinpark im Stadtbezirk Bad Cannstatt.

Schloss Rosenstein
Name Schloss Rosenstein
Ort Stuttgart-Bad Cannstatt, Rosensteinpark
Bauwerk Landschloss
Baugeschichte Bauzeit: 1824–1829
Kriegszerstörung: 1944
Wiederaufbau: 1950–1960
Generalsanierung und Umbau: 1990–1992
Baustil Klassizismus (Palladianismus)
Bauherr König Wilhelm I. von Württemberg
Architekt Giovanni Salucci
Bildhauer Johann Wilhelm Braun, Friedrich Distelbarth, Albert Güldenstein, Ludwig Mack, Theodor Wagner, Conrad Weitbrecht
Maler Johann Friedrich Dieterich, Joseph Anton von Gegenbaur, Gottlob Johann Gutekunst
Nutzung Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart
Größe des Parks Fläche: 71 ha
Länge (Südost-Nordwest): 1650 Meter
Höhe über NN 245 Meter
Maße Breite × Tiefe: 75 × 47 Meter
Grundfläche: 3525 Quadratmeter
Höhe: ? Meter
Koordinaten 48,80052° N, 9,206° O

Das als Sommerresidenz geplante Schloss wurde nie dauerhaft bezogen. In den Jahren 1877–1918 beherbergte das Schloss die bedeutende Gemälde- und Skulpturensammlung des Königs, ab 1921 die Weltkriegsbücherei und ab 1933 zusätzlich ein Kriegsmuseum. Nach schwerer Kriegszerstörung 1944 wurde das Schloss in den 1950er Jahren wieder aufgebaut. Von der reichen künstlerischen Innenausstattung konnte nur der Vierjahreszeitenfries von Conrad Weitbrecht gerettet werden.

Seit 1954 ist das Schloss als Museum Schloss Rosenstein Sitz der biologischen Sammlung des Staatlichen Museums für Naturkunde Stuttgart. Die paläontologische und geologische Sammlung ist in dem 1985 eröffneten Museum am Löwentor am westlichen Rand des Rosensteinparks untergebracht. 1990–1992 wurde das Schloss einer Generalsanierung unterzogen und den Anforderungen an einen modernen Ausstellungsbetrieb angepasst.

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