Schlotheim–Leuchtenburg-Störungszone

Die Schlotheim–Leuchtenburg–Störungszone ist eine hercynisch, d. h. von Nordwest nach Südost, durchs Thüringer Becken und seine südöstlichen Randplatten verlaufende geologische Störungszone. Sie reicht von nordwestlich Schlotheims im Unstrut-Hainich-Kreis bis südöstlich der Leuchtenburg im Saale-Holzland-Kreis in Seitenroda, wird jedoch im innerthüringischen Keuperbecken für eine Strecke von etwa 35 Kilometern unterbrochen. Südöstlich der Leuchtenburg treten weitere hercynische Störungslinien auf, die sich z. T. bis ins Thüringer Schiefergebirge ziehen.

Die Störungszone trennt die beiden Hauptschollen des Thüringer Beckens, die Bleicherode–Stadtrodaer Scholle im Nordosten und die Mühlhausen–Orlamünder Scholle im Südwesten.

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