Schutzausrüstung (Motorradsport)
Als Schutzausrüstung bezeichnet man im Motorradsport und im öffentlichen Straßenverkehr die Schutzkleidung für Fahrer und Mitfahrer von motorisierten Zweirädern (Kleinkraft-, Leichtkraft- und Motorrädern). Sie hat die primäre Aufgabe, vor Verletzungen infolge eines Sturzes zu schützen. Moderne Schutzkleidung kann auch den Komfort erhöhen, indem sie vor Wettereinflüssen schützt, wie zum Beispiel vor Nässe bei Regen, vor Auskühlung durch Fahrtwind oder Überhitzung bei Sonne, und so die Fahrtauglichkeit des Fahrers länger erhält.
Die wichtigsten Bestandteile der Schutzbekleidung für den Motorradfahrer sind Motorradhelm, Kombi (ein Overall oder Jacke nebst Hose mit Protektoren) aus Leder oder Texilgewebe, sowie Handschuhe und Stiefel zum Schutz der Gliedmaßen.
Die Anforderungen an die Schutzkleidung ist auch in verschiedenen Normen festgehalten, wie z. B. ECE 22.05 (ab 3. Januar 2024 ECE 22.06) für Helme oder EN 1621 für Protektoren.