Schwedische EU-Ratspräsidentschaft 2009
Die schwedische EU-Ratspräsidentschaft in der zweiten Jahreshälfte 2009 bezeichnet den Vorsitz Schwedens im Rat der Europäischen Union und im Europäischen Rat. Turnusgemäß übernahm der schwedische Premierminister Fredrik Reinfeldt am 1. Juli 2009 den Vorsitz des Europäischen Rates, der schwedische Außenminister Carl Bildt übernahm das Amt des Präsidenten des Rats der Europäischen Union. Mit Schweden endete die zweite Dreier-Präsidentschaft, die auch die vorangegangene französische und tschechische EU-Ratspräsidentschaft umfasst hatte. Ab 1. Januar 2010 übernahm Spanien die Ratspräsidentschaft.
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Land | Schweden |
Amtsperiode | 1. Juli 2009 – 31. Dezember 2009 |
Vorsitz | Fredrik Reinfeldt |
Webpräsenz | http://www.se2009.eu/ |
Chronologie | |
◀ Tschechien | Spanien ▶ |
Da während der schwedischen Ratspräsidentschaft der Vertrag von Lissabon in Kraft trat, war Reinfeldt der letzte Regierungschef, der den Vorsitz im Europäischen Rat innehatte. Ab 1. Dezember 2009 ging dieser an den neu ernannten hauptamtlichen Ratspräsidenten Herman Van Rompuy über, dessen Amt durch den Vertrag neu geschaffen worden war. Der Gipfel des Europäischen Rates am 10./11. Dezember 2009 wurde allerdings noch von Reinfeldt geleitet, Van Rompuy nahm lediglich daran teil.